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Port Stephens Koala Hospital oder auch: PSKH

Am 07.05.2024 stattete ich – gemeinsam mit Sally – dem Port Stephens Koala Hospital einen Besuch ab.

Wie bereits in Port Macquarie wollte ich gern mehr über das Hospital und die Arbeit der Voluntäre dort erfahren.

 

Es ist wirklich erstaunlich, mit welchem Eifer sich hier dem Tierwohl angenommen wird. Ein „Nine till Five Job“ ist undenkbar!

Hier gilt: 24/7, das gesamte Jahr lang. Denn Zusammenstöße mit Verkehrsmitteln, Hundeattacken oder Krankheiten wie Chlamydien kennen weder Feier- noch freie Tage.

Veterinäre und Voluntäre arbeiten hier unendgeldlich und unermüdlich für das Wohl der Tiere. Um so bewundernswerter ist, dass sich das Port Stephens Koala Hospital ausschließlich über Spenden finanziert.

Im Gegensatz zum Koala Hospital Port Macquarie hat Port Stephens die Lizenz auch andere Tiere als nur Koalas zu behandeln.

So ist es kaum verwunderlich, dass ein geheilter und zurück in die Wildnis entlassener Kookaburra namens Ookie immer wieder vorbeischaut, um zu zeigen, wie gut es um ihn steht, dank der Hilfe und medizinischen Versorgung im Hospital vor gut einem Jahr.

 

 

 

 

 

 

 

 

                                    Oder vermisst er eher den 5-Sterne-Service?

 

Durch Sally erhielt ich die Möglichkeit mehr über den allgemeinen Ablauf zu erfahren. Quasi ein Blick hinter die Kulissen des Hospitals zu bekommen, in den Teil, der für Besucher unzugänglich ist. Dort begegnete ich Waldo, dem Wombat.

 

Der fast einjährige Wombat kratzte an seiner Pforte. Er musste nicht lange warten, bis ein Pfleger ihn aus dem Gehege herausließ, damit Waldo mit seiner verspielten Neugierde das Umfeld erkunden konnte. Als Baby verlor er seine Mama und wurde anfangs im Homecare aufgezogen.

 

Nun soll Waldos nächster Abschnitt folgen: Er kommt in ein Schutzgebiet mit weiteren Wombats. Dort lernt er, wie sich ein Wombat in der Wildnis verhält, um dann ausgewildert zu werden.

Good luck, Waldo!

 

Es ging weiter in den öffentlichen Bereich.

Dafür folgten wir den Koalaspuren zum Eingangsbereich.

 

Beim Koala links abbiegen. Ist ganz leicht, da in Australien Linksverkehr herrscht :-D

 

 

Rasch ein Ticket lösen, schon geht es los.

 

Auf meinem Rundgang fielen mir immer wieder riesengroße Koalafiguren auf.

 

 

 

 

 

                    Einen davon dufte

                    ich sogar füttern …

 

 

Ich wanderte einen wunderschön angelegten Weg entlang. Um mich herum grünte es in den schönsten Farbschattierungen.

 

Der Weg führte mich vorbei an diversen Koalagehegen. Hier leben die Koalas, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen in der Wildnis nicht lange überleben würden. Eine Unterstützung mit einer Spende oder einer Patenschaft erleichtert dem PSKH die unbeschwerte Fürsorge dieser Tiere, die durch menschliches Handeln in diese Situation erst geraten sind, und die sie auch verdienen, zu geben.

Ein Besuch bei meinem Patenkoala SES Maree stand ganz oben auf meiner Besucherliste. 🥰

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dem Gehege neben Maree lebt 🐨Basil.

 

 

 

 

 

 

 

Seit einigen Jahren ist er der Patenkoala meiner Nichte. Sie freut sich immer über Neuigkeiten von Basil. Da er einen Nervenschaden im hinteren linken Bein hat, entwickelte er einen außergewöhnlichen 3-Extremitäten-Kletter-Stil. 🤩

 

Die Koalas hatten gerade ihr Frühstück bekommen, sodass viele von ihnen ihren Verdauungsschlaf absolvierten.

 

 

 

Ebenso meine sweet Maree.

 

 

 

 

 

 

Neben den Dauerpatienten gibt es auch Gehege in denen gleich mehrere Koalas zusammenleben.

Einige von ihnen gehen ins Pre-Release, nachdem sie ihre Behandlung abgeschlossen haben, um ihre Kletterkräfte zu reaktivieren. Sobald ein Koala wieder zu vollen Kräften gekommen ist, geht es zurück in die Wildnis.

 

 

 

Im Gegensatz zu den Wildtierparks in Australien unterscheidet die Hospitäler, dass man hier keinen Koala streicheln, oder gar auf den Arm halten kann. Der Fokus dieser eingetragenen Organisationen liegt darin, die Tiere nicht an den Menschen zu gewöhnen, damit sie nach der Genesung ihr Leben in der Wildnis bestreiten können.

Auch die permanent im Hospital lebenden Koalas sind nicht zum anfassen! Hier soll ihnen ein würdiges Leben als Wildtier – soweit wie möglich – erhalten bleiben. Einzig die Pfleger und Ärzte nähern sich den Tieren mit dem gebührenden Respekt. Schließlich besitzen Koalas lange und sehr scharfe Krallen. Und ein mies gelaunter Koala scheut sich auch nicht, einen Menschen anzugreifen.

 

Dank Sally genoss ich eine wundervolle Tour voller Informationen und positive Eindrücke über die tägliche Arbeit im Port Stephens Koala Hospital.

Das machte Appetit auf mehr!

Es war Zeit für eine Pause.

Im Merchandise Shop mit angeschlossenem Cafè ließen wir es uns bei selbstgemachten Keksen und Kuchen gutgehen!

 

 

 

 

 

 

 

Das solltest du dir nicht entgehen lassen, solltest du die Möglichkeit haben, dort vorbeizuschauen!

 

Port Stephens ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Neben dem Port Stephens Koala Hospital gibt es dort wundervolle Strände und eine spannende Vegetation mit buntem Leben.

 

Solltest du nun Lust bekommen haben, den bedrohten Koalas oder anderen Tieren in deren Obhut zu helfen, wie wäre es denn mit einer Adoption?

Für AUS 50,00 im Jahr (das sind – je nach Umrechnungskurs – zwischen 32,00 und 35,00 EUR), kannst du eine symbolische Patenschaft übernehmen und deinem Lieblingstier im PSKH die Hilfe zukommen lassen, damit es sich dort sicher und geborgen fühlt.

 

Schau gern einmal auf der Homepage vorbei. Ich garantiere, dein Herz wird dahinschmelzen.

Mein besonderer Dank geht an Sally und ihrem Partner Clive, die mich so nett bei sich aufgenommen haben. Durch sie durfte ich einen tiefen Einblick in die Arbeit des Port Stephens Koala Hospitals bekommen.

Kim Rylee

P.S. Die Fotos von "Waldo, dem Wombat" und das "Port Stephens Koala Hospital Logo" wurden mir freundlicherweise vom Port Stephens Koala Hospital zur Verfügung gestellt.

Facebookseite: https://www.facebook.com/portstephenskoalas

 
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