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Der Totschläger

von Chris Carter

Gelesen von Uve Teschner

Es gab einige Stellen, die mich bei dieser Story den Atem anhalten ließen!

Chris Carter greift hier ein Thema auf, gegen das viele Menschen heutzutage eine zu hohe Toleranzgrenze aufweisen.

In unser von Computer bestimmten Zeit, in der das Internet, Smartphones und künstliche Intelligenz zum Alltag gehören, wird es immer schwerer, von diesen Dingen wegzukommen. Man kann sich dem einfach nicht mehr entziehen. Dafür sorgen bereits die 'Macher', wenn ein User nicht mehr selbst entscheiden kann, wann und wie er ein Update einspielen will ...

Fake-Nachrichten, sind kaum von ehrlichen Nachrichten zu unterscheiden. Meinungsmache und Manipulation per Internet an der Tagesordnung.

Die Welt ist sehr klein geworden.

Im Zeitalter der Reizüberflutung sucht der Mensch nach neuen Kicks.

Die bekommt er!

In "Der Totschläger" wird im Internet über Leben und Tod entschieden.

Einfach per Mausklick.

Was die wählenden Personen nicht wissen: sie entscheiden tatsächlich über Leben und Tod. Schauen zu, wie ein Mensch bestialisch gefoltert und hingerichtet wird.

Die Sensationslust ist grenzenlos und makaber.

Hunter und Garcia bekommen es mit einer Bestie zu tun, die im Cyberspace untertaucht und unsichtbar zu sein scheint.

Ich selbst kam mir fast so vor, als hätte der Autor mich an den Stuhl gefesselt und jede seiner makaberen Hinrichtungsmethoden an mir auskostet.

Uve Teschner liest und ist in Bestform.

Jeder Charakter, jeder Satz, jede Situation ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und sitzt. Es ist unmöglich, ihm nicht zuhören zu wollen.

Noch nicht einmal bei den grausamen Szenen. Uve Teschner schafft es, mit seiner Lesung die Geschichte lebendig werden zu lassen. Manchmal mehr, als einer zu zart besaiteten Seele lieb sein könnte.

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