Der Verfolger von John Katzenbach
- Kim Rylee
- 20. Feb. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Ich hatte mich riesig gefreut, als ich das Buch "Der Verfolger" von John Katzenbach in den Händen hielt. Die ersten Kapitel waren vielversprechend und hielten mich gut bei der Stange.

Ich habe den Vorreiter „Der Patient“ noch nicht gelesen.
Durch die Rückblicke, sowie den kurzen Anspielungen kam in mir nicht das Gefühl auf, das ich den ersten Teil gelesen haben muss, um "Der Verfolger" zu verstehen.
Für mich war Ricky somit ein noch unbeschriebenes Blatt, über den ich unbedingt mehr erfahren wollte. Doch meine Geduld wurde auf eine Probe gestellt.
Zum Ende des ersten Drittels begann der Story um Ricky Stark die Puste auszugehen. Mein Lesefluss wurde durch unnötig viele Beschreibungen gestört, bei der Katzenbach mir zu sehr ins Detail geht.
Für jemanden, der Detailverliebt ist, mag das ein Bonus sein, für mich blähte es die Geschichte zu sehr auf. Etwas weniger hätte dem Tempo und vor allem der Spannung besser getan. Nachdem ich den Mittelteil geschafft hatte, wurde ich mit einem spannungsgeladenem Ende belohnt.
Besonders die Charakter Donald, dem Chauffeur von Mrs Heath, sowie Charlie, einem autistischen Jungen, der zugleich Patient bei Ricky Stark ist, haben es mir angetan. Die Nebencharaktere wurden von John Katzenbach so gut in Szene gesetzt, dass sie sich in mein Herz geschlichen haben.
Trotz des zähen Mittelteils habe ich mich gut unterhalten.
Es ist nicht der beste Katzenbach-Thriller, deswegen gebe ich 3.5 Sterne. Da es jedoch keine halben Sterne gibt, runde ich auf 4 auf.






































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