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Ghostman

von Roger Hobbs

In Ghostman begleitet man den Protagonisten Jack Delton – ob dies sein richtiger Name ist, sei hier nicht verraten … ;-), wie er sein Geschäft ausübt. Er ist wie ein Geist – plötzlich da, und ebenso plötzlich wieder verschwunden. In Rückblenden wird erzählt, wie Delton zum Ghostman wurde. Eines Tages erreicht Jack Delton die Nachricht eines „alten Freundes“, der ihn dazu bringt, einen Auftrag zu erledigen, um eine Schuld zu begleichen. Delton hat es nicht leicht, gerät in einen Hinterhalt, der seine Ansichten infrage stellt. Ich mochte den Jack Delton. Die Szenen sind sehr realitätsnah geschrieben, man ist sofort in der Geschichte drin. Als würde man Jacks 'best Buddy' sein, begleitet man ihm auf seinen persönlichem Weg zur Lösung. Allerdings mutierte Jack manchmal auch zu einer Art Übermensch mit schier endlosen Kräften. Zwar wird erzählt, dass er gern einen Tanz mit dem Teufel wagt, doch nicht, woher er die Fähigkeiten hat, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Hierfür ziehe ich einen halben Stern ab, weil meine Neugierde für dieses Detail nicht befriedigt wurde, da sie keinen unwesentlichen Teil von Jacks Persönlichkeit ausmacht. Gelesen wird die Geschichte von Sascha Rotermund. Bisher mein erstes Hörbuch mit diesem Sprecher. Ich muss sagen, er hat seine Sache ziemlich gut gemacht. Seine Stimme ist angenehm, die Intonationen passten und nie wurde es langweilig. Nachdem ich Ghostman von Roger Hobbs beendet hatte, wollte ich mehr. Es war wie ein Schlag ins Genick, als ich lesen musste, dass der Autor bereits 2016 mit 28 Jahren verstarb. Zum Glück hat er noch ein paar Bücher schreiben können. Die stehen bereits auf meiner Wunschliste. Eine klare Empfehlung für Thrillerfans, die gern mehr über die Hintergründe eines Verbrechens erfahren möchten und auch vor rabiateren Szenen nicht zurückschrecken.

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